Gerstenkorn behandeln: So werden sie es schnell los

2022-04-29 18:04:31 By : Ms. Ann Zhang

Ein Gerstenkorn kann sehr schmerzhaft sein, meist heilt es aber von alleine ab.

Kleines Körnchen, großes Problem: Mit der bakteriellen Infektion am Auge ist nicht zu spaßen. Wie Sie ein schmerzhaftes Gerstenkorn behandeln und möglichst schnell loswerden, erklären wir hier.

Es fängt meist mit einem winzig kleinen Punkt am Ober- und Unterlid an. Dann wird daraus ein geschwollener, schmerzhafter Knoten – ein Gerstenkorn (medizinisch Hordeolum). Oberstes Gebot: Hände weg, denn in der Regel heilt die Entzündung von ganz allein. Trotzdem kann man den Vorgang unterstützen und so auch etwas beschleunigen:

Bakterien, Viren und andere Erreger, die über unsaubere Finger ins Auge gelangen, können schuld an der Entstehung eines Gerstenkorns sein. Hier besteht größte Ansteckungsgefahr, da es sich um eine bakterielle Infektion handelt. Berührt man das entzündete Lid, oder fasst ans Auge und wäscht sich danach nicht die Hände, überträgt man die Keime eventuell auf Oberflächen wie Handtücher oder Türklinken.

Ein weiterer möglicher Auslöser für ein Gerstenkorn ist eine verstopfte Talgdrüse an der Lidkante. Weil sie sich nicht entleeren kann, staut sich das Sekret an und es kommt zu einer – oft eitrigen – Entzündung. Sie klingt erst ab, wenn das Sekret abfließt. Auf keinen Fall sollte man versuchen, das Gerstenkorn auszudrücken, auch wenn es optisch stark an einen Pickel erinnert. Besser: Das Auge mit klarem Wasser spülen und sich vorübergehend nicht schminken.

Tut gut und hilft ebenfalls: Wärme. Am besten in Form einer Rotlichtlampe oder Kompressen. Dazu ein Wattepad mit warmem Wasser tränken und aufs Auge legen. Danach den Lidrand ganz sanft und vorsichtig massieren. Durch die Wärme verflüssigt sich das Sekret, durch die Massage kann es leichter abfließen. Zusätzlich kurbelt die Wärme die Durchblutung und damit die Abheilung der Entzündung an. Sicherheitshalber sollte man bei einem Gerstenkorn trotzdem immer einen Augenarzt aufsuchen. Nach gründlicher Untersuchung kann er einschätzen, welche Therapie die richtige ist, oder ob eine Behandlung mit Antibiotika zum Einsatz kommen muss.

Gelangen Bakterien ins Auge, kann das äußerst unangenehme Folgen haben: Ein Gerstenkorn bildet sich.

Wie es dazu kommt: Reiben am Auge mit schmutzigen Fingern begünstigt die Entstehung. 

Wie es sich äußert: Häufig entsteht eine schmerzhafte, gerötete und geschwollene Stelle am Lidrand.

Was hilft: Meist heilt es von alleine ab. Sonst verschreibt der Arzt Antibiotika.

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