4. Mai 2019 von Martina Naumann Kategorien: Kosmetik
Wer denkt dass eine Gesichtsmassage nur Creme verteilt, irrt. Wir stellen dir einfache Massagegriffe vor, mit denen du unterschiedliche Wirkungen erzielen kannst.
Mit einer Gesichtsmassage verwöhnst du deine Haut. Nach einer Massage sieht dein Gesicht frisch und rosig aus. Anspannungen durch Stress sind wegmassiert und du fühlst dich erfrischt. Mit wenigen Massagegriffen kannst du dir so eine Auszeit vom Alltag gönnen. Die vorgestellten Massagegriffe funktionieren auch, wenn du dich mit einer weiteren Person zusammentust und ihr euch gegenseitig massiert.
Je nachdem, welche Technik du anwendest, entspannst du dich oder du erhälst frische Kräfte.
Die beste Zeit für eine anregende Gesichtsmassage ist der frühe Abend. Deine Durchblutung wird durch die Massage angeregt. Sie sollte sich erst wieder beruhigen, bevor zu schlafen gehst. Über Nacht hat die Haut dann Zeit sich zu regenerieren, die Nährstoffe aus dem Blut helfen dabei.
Bereite deine Haut auf die Gesichtsmassage vor.
Tipp! Gib ein paar Tropfen ätherisches Öl in deine Hände und massiere damit dein Gesicht. Die Düfte unterstützen die Wirkung der Massage. Möchtest du es lieber entspannend, nimm etwas Lavendel– oder Rosenöl. Anregend wirken beispielsweise Zitronenöl und Orangenöl oder auch Kräuteröle wie Rosmarin.
Grundlegend gilt bei allen Massagen: Konzentriere dich ganz auf dich, auf deine Finger und dein Gesicht. Blende alle störenden Gedanken für diese Zeit aus. Führe die Massagegriffe langsam durch, wiederhole jeden der beschriebenen Massagegriffe etwa drei Mal. Insgesamt sollte die gesamte Gesichtsmassage rund zehn Minuten dauern.
Bei der Massage folgst du immer dem natürlichen Verlauf der Gesichtsmuskeln. Auf der Stirn verlaufen die Muskeln waagerecht, daher massierst du in die gleiche Richtung der Muskelfasern.
Die Stirnmuskeln sind meist sehr ausgeprägte Mimikmuskeln, die es dir unter anderem ermöglichen, die Augenbrauen hoch zu ziehen oder die Stirn zu runzeln. Bei Stress verspannst du oftmals unbewusst diese Muskeln. Kopfschmerzen oder Stirnfalten können die Folgen davon sein. Durch die Massage spürst du, wie sich die Muskeln lockern und Verkrampfungen hinter der Stirn lösen.
Die Haut um die Augen ist dünn und sehr empfindlich. Gehe daher bei der Massage der Augenpartie sehr vorsichtig vor und übe keinen Druck aus.
Möchtest du eine Augencreme einmassieren, wendest du den oben beschrieben Griff mit einer kleinen Änderung an: Du massierst nur unter dem Auge.
Eine Nervenpunktmassage hilft bei überanstrengten Augen. Die Massage aktiviert die Nerven und löst Verspannungen der Muskeln.
Um den Mund verlaufen die Muskeln wie beim Auge kreisförmig.
Jetzt massierst du noch die Partie vom Kinn bis zum Ohr.
Die Entspannungsmassage schnell mal zwischendurch:
Bist du gerade mal richtig gestresst, streiche mit flachen Fingern leicht über dein Gesicht. Setze in der Mitte zu beiden Seiten der Nase an und ziehe die Finger jeweils nach außen in Richtung Ohr. Die sanften Berührungen deiner Hände entspannen die Nerven. Diese kurze Streichmassage kannst du auch ohne große Vorbereitung und ohne Creme anwenden. Reinige dir aber vorsichtshalber die Hände vorher.
Fettige Haut solltest du nicht zu sehr durch die Massage aktivieren. Die Wärme, die durch die Massage entsteht, regt die Hautdrüsen an und sie bilden mehr Fett. Verwende eine beruhigende Creme und verzichte auf die durchblutenden Massagegriffe mit Kreisbewegungen. Beruhigend wirkt eine Kamillencreme oder eine Creme mit Ringelblume (Calendula).
Über eitrige Pickel oder schmerzende unterirdische Pickel solltest du nicht hinweg massieren. Spare diese Bereiche bei der Massage aus, du könntest versehentlich den Eiterpfropfen lösen und dadurch die Bakterien verbreiten.
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Schlagwörter: Gesichtspflege Gewusst wie